Mann verliebt machen

Fast jede unter uns Frauen kennt dieses Gefühl: man ist bis über beide Ohren verliebt, das Herz schlägt beim bloßen Gedanken an den Schwarm bis zum Hals, die Hormone spielen verrückt. Ein wunderschönes, einzigartiges Gefühl – doch was tun, wenn der Geliebte (noch) nicht dasselbe empfindet?

Gerade Frauen leiden in der Liebe allzu oft darunter, dass ihre Zuneigung nicht erwidert wird. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Herz des Auserwählten für sich zu gewinnen.

Mann verliebt machen

Man verliebt machen: Kennt er meine Gefühle?

Frauen fügen sich oft den Regeln der Gesellschaft, sie geben sich zurückhaltend, schüchtern und adrett. Dabei fallen wir oft viel weniger auf, als wir das eigentlich möchten, manchmal kann so eine elegante Zurückhaltung sogar kühl und abweisend wirken.

Gerade wenn wir uns wirklich verlieben, wenn die Schmetterlinge in unserem Bauch Loopings fliegen sobald der Angebetete in unserer Nähe ist, werden wir unsicher und halten uns im Hintergrund. Das ist auch erst mal gar nicht schlimm – wenn wir in bestimmten Momenten dann eben doch aus uns heraus kommen und Interesse zeigen. Am schwierigsten ist es, wenn unser Schwarm jemand ist, dem wir häufig begegnen, ein Kollege oder guter Freund zum Beispiel. Wir verhalten uns plötzlich anders, meiden jedoch eher den Kontakt als dass wir ihn verstärkt suchen, aus Angst Fehler zu begehen. Dieses völlig normale Verhalten verwirrt unseren Verehrten jedoch wahrscheinlich eher, er könnte sogar denken, man meidet seine Gesellschaft.

Den Mut zu finden, den ersten Schritt zu gehen, ist oft nicht einfach. Gleich die Katze aus dem Sack zu lassen, also die Gefühle, die man hat, direkt offenbaren, ist sicher nur sinnvoll, wenn es eine entsprechende Vorgeschichte gibt. Um diese Vorgeschichte geplant aufzubauen, gibt es ein paar wenige Schritte, die frau gehen kann. Erst mal sollten wir darauf achten, dass wir uns häufig in der Nähe unseres Angebeteten befinden, auch wenn es uns anfangs Überwindung kostet. Ein kurzer Blick, ein kleines Lächeln, ein strahlendes „Guten Morgen“ wirken schon Wunder. Zu auffällig sollte die Kontaktaufnahme nicht sein – aber eben auffällig genug, damit unser Verflossener spürt, dass wir ihm (mehr) Aufmerksamkeit schenken. Denn Aufmerksamkeit zu erhalten ist ein gutes Gefühl, und wird bei ihm ganz unterbewusst eine positive Aufnahme unserer Gegenwart hervorrufen. Früher oder später kommt es zu kurzen Gesprächen, dabei können wir nun unser Interesse an ihm deutlich bekunden. Natürlich quetscht man den (noch heimlich) Geliebten nicht über sein Privatleben aus, flüchtet sich aber auch nicht vor Aufregung direkt ins Nebenzimmer. Wichtig ist vor allem, dass er unser ehrliches Interesse an ihm spürt.

Ein weiterer Schachzug unsererseits ist attraktives Auftreten. Hübsche, figurbetonte Kleidung, ein wenig Make-Up, vielleicht sogar eine neue Frisur, fallen ihm garantiert auf. Probiere ruhig Neues aus, die Ausstrahlung, die wir haben wenn wir verliebt sind, ist einzigartig und unnachahmbar. Ein neuer Look kann auch das Selbstvertrauen stärken und hilft, unseren Schwarm für uns zu gewinnen.

Mann verliebt machen: Mehr Zeit, mehr Aufmerksamkeit

Desto häufiger man sich begegnet, desto vertrauter wird der Kontakt. Dabei dürfen wir auch ein wenig beobachten: Was mag er, wofür interessiert er sich? Das gibt Sicherheit im Gespräch, Themen sind einfacher zu finden. Zögere auch nicht, Dinge von dir zu erzählen, je mehr wir uns selbst öffnen, desto einfacher und selbstverständlicher wird es auch für unseren Geliebten über private Dinge zu sprechen.

Man verliebt machen: Das richtige Maß

Nun kommt wohl das Schwierigste an der ganzen Sache: Das richtige Maß an Aufmerksamkeit. Wie schaffen wir es, unser Verhalten nicht aufdringlich werden zu lassen und doch klar Interesse zu bekunden? Eine allgemeingültige Zauberformel gibt es hierfür nicht, wichtig ist dabei vor allem unsere weibliche Intuition. Wir sollten unserem Angebeteten klar zu verstehen geben, dass wir uns wünschen, ihn besser kennen zu lernen als bisher, gleichzeitig müssen wir eine Herausforderung für ihn darstellen. Männer haben gerne das Gefühl Eroberer zu sein und das sollten wir ihnen auch, zumindest ein bisschen, gönnen und vermitteln.

Um unserem Geliebten zu zeigen, dass wir ihn interessant und äußerst sympathisch finden reichen anfangs schon kleine Gesten, vor allem unser Lächeln können wir regelrecht als Geheimwaffe bezeichnen. Eure Blicke streifen sich? Du lächelst. Ihr begegnet euch morgens auf dem Weg ins Büro auf dem Flur oder in der U-Bahn? Du lächelst. Ihr begrüßt euch wie immer bei einem Treffen im Freundeskreis? Du lächelst. Und schaust ihm ein klein wenig länger in die Augen, als nötig.

Wir müssen den Mann unserer Träume spüren lassen, wie interessant und faszinierend wir seine Erscheinung finden, da darf er uns auch ruhig mal dabei ertappen, wie wir ihn verträumt anschauen. Auch als Erste eine Nachricht an ihn zu verschicken ist etwas, was ihm schmeichelt.

Während wir uns ihm langsam nähern, beobachten wir seine Reaktion – antwortet er gar nicht auf unsere Nachrichten, weicht er Blicken entnervt aus? Dann schalten wir einen Gang zurück, lassen ihm Freiraum und versuchen es mit vorsichtigeren Schritten. Ein Grund zum Aufgeben ist das aber noch lange nicht!

Liebe geht durch den Humor

Ihm das Gefühl zu geben, dass wir ihn amüsant finden, seine Art zu scherzen verstehen und lieben ist wichtig um ihm zu zeigen, wie toll wir ihn finden. Gleichzeitig lockern Scherze erste oft verkrampfte Gespräche auf. Wir präsentieren unsere lustige Seite, das fällt uns oft einfacher und gibt uns auch direkt Auskunft darüber, ob wir mit unserem Schwarm auf einer Wellenlänge sind. Wer zusammen lachen kann, der kann viel Zeit miteinander verbringen. Lachen schüttet außerdem Glückshormone im Körper aus, durch die wir uns wohler fühlen. Unser Angebeteter bringt dieses gute Gefühl dann direkt mit uns in Verbindung während wir selbst uns sicherer und gelöster fühlen.

Kennen wir nicht alle das Phänomen, dass Verliebte fast schon hysterisch über alles lachen, was das Objekt ihrer Begierde von sich gibt? Wenn wir diese Einrichtung der Natur kontrolliert nutzen, kann sie uns ganz klar zum Erfolg verhelfen.

Wir haben selbst in der Hand, wie wir uns präsentieren!

Wir beobachten und fühlen und schätzen ein, sowohl ganz automatisch als auch gewollt. Wenn wir nun also ins Gespräch kommen mit unserem Traummann, wissen wir genau wer wir sind, wer wir sein wollen und was wir über uns preisgeben. Sind wir eher fürsorglich und häuslich, abenteuerlustig und mutig oder ehrgeizig und zielstrebig? Welche unserer Vorzüge wir verstärkt hervorheben, ist uns überlassen – wichtig ist, dass wir dabei immer ehrlich bleiben.

Ein weiterer Leitfaden für Gespräche sind Gemeinsamkeiten. Man kann zum einen von Dingen erzählen, von denen man glaubt, sie könnten den Geliebten auch interessieren, zum anderen kann man, wenn man aufmerksam zuhört, Dinge aufgreifen die unser Schwarm sagt, über die wir auch viel wissen, die uns interessieren. Gemeinsame Interessen oder Vorlieben sind etwas, was zwei Personen verbindet, außerdem lassen sich auf ihnen wunderbar komfortable, lustige und lange Gespräche aufbauen.

Es gibt also eine ganze Menge Dinge, die wir ganz bewusst tun können, um das Herz unseres Angebeteten in Wallungen zu bringen. Dabei dürfen wir drei Dinge nie vergessen: Auch wir Frauen dürfen den ersten Schritt gehen. 2. Solange wir uns selbst wohlfühlen sind wir auf dem richtigen Weg und strahlen unser Wohlbefinden aus. 3. Unsere Ausstrahlung und unser Lächeln sind unwiderstehlich wenn wir ehrlich und wir selbst sind!

Natürlich gibt es kein Geheimrezept um das Herz unseres Angebeteten für sich zu gewinnen. Die Liebe fällt nun einmal hin, wo sie hinfällt – aber wir können (und sollten!) Amor durchaus tatkräftig unter die Arme greifen!