Wie flirte ich richtig? 7 Dinge, die du beim Flirten beachten solltest!

Auf dem Weg zu einer ernsthaften Liebesbeziehung führt am Flirten nichts vorbei. Doch Flirten lernt man in der Regel weder in der Schule noch im Internet. Üblicherweise geht das eher über Learning by Doing. Das aufregende Spiel mit Worten, Blicken und Gesten kann sogar richtig Spaß machen, wenn man es denn beherrscht. Aber tatsächlich ist es eigentlich gar nicht so schwer, wie manche Menschen vielleicht denken.

Selbst wenn du kein Naturtalent bist, kannst du das alles noch erlernen. Wahrscheinlich bist du beim Flirten nervös oder hast Angst, etwas Falsches zu sagen. Das ist völlig normal. Wenn du die folgenden 7 Dinge beachtest, kann jedoch eigentlich nichts schief gehen.

Wie flirte ich richtig

1. Die Initiative ergreifen

Wahrscheinlich ist es jedem schon einmal so gegangen: Man sieht eine sympathische Frau oder einen sympathischen Mann und würde die Person gerne kennenlernen. Doch irgendwie kann man sie nicht einfach so ansprechen, oder? Das kann mitunter unangenehm sein, aber eigentlich hat man nichts zu verlieren. Selbst wenn das Gegenüber kein Interesse an dir hat, ist die peinliche Situation auch schnell wieder vorüber und man ist um eine Erfahrung reicher.

Grundsätzlich kommt ein solcher Mut zumeist besser an, als man glaubt. Selbstbewusstsein und Mut wirken auf beide Geschlechter durchaus anziehend. Kennst du die Person bereits ein bisschen, kannst du mit ihr über etwas, das euch verbindet wie etwa gemeinsame Erfahrungen, ins Gespräch kommen. So kannst du etwa über eure gemeinsame Arbeit oder den Sportverein sprechen. Bei einer fremden Person gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Offensichtliches in Form einer Frage zu formulieren: „Das Essen in diesem Restaurant ist echt toll, nicht?“ oder „Hier ist es ganz schön heiß, oder?“.

Diverse vermeintlich witzige Aufreißsprüche solltest du allerdings unterlassen. Auch Themen wie Religion, Sex oder Politik solltest du in dieser Gesprächsphase nicht anschneiden.

2. Gepflegtes Äußeres

Vielen Studien nach ist ein ungepflegtes Äußeres Flirtkiller Nummer eins. Klar muss man nicht übertreiben und stark geschminkt oder übertrieben gestylt sein. Jeder hat da andere Vorstellungen. Doch wenn du jemanden ansprichst, den du magst, solltest du schon darauf achten, dass etwa deine Haare gewaschen, deine Zähne geputzt und deine Fingernägel sauber sind. Auch Pickel solltest du nach Möglichkeit besser verbergen, wenn es irgendwie möglich ist. Was wirklich gar nicht geht, sind starker Schweißgeruch, dreckige und löchrige Kleidung oder Mundgeruch. Im Zweifelsfall frag am besten einen guten Freund oder eine gute Freundin, ob dein Äußeres in Ordnung ist.

3. Lächeln

Davon wirst du wahrscheinlich schon einmal gehört haben und es klingt inzwischen geradezu abgedroschen, aber man sollte sich immer bewusst machen, wie wichtig Lächeln ist. In der alltäglichen Kommunikation wird es ständig als zwischenmenschliches Signal gebraucht. Man lächelt im Alltag aber keinesfalls nur aus Sympathie, sondern auch aus anderen Gründen wie etwa Verlegenheit oder zur Beschwichtigung.

In einer Flirtsituation kann ein Lächeln als Gesprächsaufforderung verstanden werden. Es wirkt aber nicht aufdringlich. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Lächeln ansteckend und animierend wirkt und bei dem Gegenüber ein angenehmes Gefühl hinterlässt. Es hilft somit beim Aufbau von Sympathie und Vertrauen. Außerdem bauen wir selbst durch Lächeln und Lachen Spannungen und Nervosität ab und können somit wesentlich entspannter flirten.
Man sollte es natürlich nicht übertreiben, denn ein breites Dauergrinsen kann bedrohlich auf das Gegenüber wirken.

Wenn du mit einer Person sprichst, die dir gut gefällt und die du magst, wirst du wahrscheinlich sowieso immer ein bisschen lächeln und das ist auch gut so. Du musst also nicht noch versuchen, angestrengt auf dein Lächeln zu achten. Du kannst Lächeln auch schon aus weiterer Entfernung einsetzen, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und zu signalisieren, dass du Interesse an der Person hast.

4. Augenkontakt

Genauso wichtig wie Lächeln ist Blickkontakt. Und auch damit kann man ohne Worte verdeutlichen, dass Interesse an einem näheren Kennenlernen besteht. Andererseits kann man etwa auch unliebsamen Interessierten durch Augenkontakt und Mimik klar machen, dass kein Interesse besteht, ohne in die unangenehme Situation zu kommen, jemandem einen Korb geben zu müssen.

Wenn du mit einer fremden Person ins Gespräch kommen möchtest, kannst du dies deinem Gegenüber mitteilen, indem du ihm kurz in die Augen blickst. Fortgeschrittene Flirtprofis können besondere Aufmerksamkeit und Interesse erzielen, indem sie mehrmals kurz Blickkontakt suchen, um dann wieder wegzuschauen. So wird die andere Person neugierig auf dich. Blickkontakt kann und sollte beim Flirten am besten in Kombination mit einem warmen Lächeln angewendet werden. Während einer Unterhaltung solltest du der anderen Person immer wieder in die Augen blicken und ihr den Eindruck vermitteln, dass du aufmerksam zuhörst. Besonders dann, wenn dein Gegenüber etwas Bedeutendes sagt, z. B. dir ein Kompliment macht, solltest du ihm in die Augen blicken.

Doch auch hier ist weniger mehr. Auf keinen Fall solltest du starren oder den Blickkontakt zu einer Person suchen, die offensichtlich kein Interesse hat.

5. Zurückhaltung

Zwar erfordert Flirten an manchen Stellen viel Eigeninitiative, aber manchmal ist auch etwas Zurückhaltung notwendig. So ist es wichtig, immer eine gewisse Distanz zum Gegenüber zu wahren. Das bedeutet, dass du der Person rein körperlich nicht gleich zu nahe kommen solltest, aber auch, dass du nicht sofort über private Familiengeheimnisse oder intime Gedanken sprechen solltest.

Grundsätzlich wirken Personen, die zu viel reden und den Anderen gar nicht zu Wort kommen lassen, auf die meisten Menschen alles andere als attraktiv. Manchmal reicht es auch, einfach nur zuzuhören und zu lächeln. Die andere Person soll schließlich neugierig werden und dich kennenlernen wollen. Wenn du sofort mit der Tür ins Haus fällst und sie beispielsweise über deine gesamte Familiengeschichte informierst, wird sie wohl eher schnell gelangweilt sein.

Auch solltest du aufmerksam darauf achten, ob das, was du da erzählst, dein Gegenüber tatsächlich interessiert. Gerade wenn du dich unsicher fühlst, ist es manchmal besser, viele Fragen zu stellen. Damit signalisierst du, dass du dich für die andere Person interessierst. Nur übertreiben solltest du dabei nicht.

6. Authentizität

Egal, was das Gegenüber möglicherweise über dich denkt: Sei du selbst! Es hat keinen Sinn, wenn du dich als jemand präsentierst, der du nicht bist. Zumindest dann nicht, wenn du auf der Suche nach einer längerfristigen Beziehung bist. Gerade das erste Kennenlernen bleibt vielen Menschen für lange Zeit in Erinnerung. Gibst du dich da komplett anders oder behauptest Unwahrheiten, wird die andere Person sich daran erinnern und so kann es später zu peinlichen Situationen kommen. Selbst wenn der Flirt dann tatsächlich nicht erfolgreich laufen sollte und du einen Korb bekommst, weil du authentisch warst, ist das in Ordnung so, denn wahrscheinlich willst du jemanden finden, der dich so nimmt wie du bist.

7. Komplimente

Mit ehrlich gemeinten Komplimenten kann man eigentlich nicht früh genug anfangen. Natürlich sollte man manche Dinge auch wirklich nur sagen, wenn man es auch so meint. Frauen hören zwar meistens gerne Komplimente über ihr Aussehen, aber diese sollten sich am Anfang jedenfalls eher auf das Gesicht, die Augen oder Haare und nicht auf den Körperbau beziehen. Noch besser ist es, wenn du der anderen Person Komplimente für Dinge machst, über die sie sich selbst Gedanken gemacht hat wie etwa das Outfit. Am besten suchst du Blickkontakt zu deinem Gegenüber, wenn du ihm ein Kompliment machst. Andernfalls könnte es unaufrichtig wirken. Auch hierbei solltest du aber nicht übertreiben.