Beim Flirten kommt es auf die richtige Chemie und die Interaktion der beiden flirtenden Personen an. Die Signale, die dir dein Gegenüber vermittelt, sind ausschlaggebend und richtig zu deuten. Doch das fällt so manch einem schwer. Zunächst müssen sich die beiden Flirtenden gut verstehen und eine passende Basis finden. Gemeinsame Interessen, Hobbys oder auch Small Talk führen dazu, dass man sich sympathisch ist. Dabei ist es wichtig, stets charmant zu bleiben.
Damit du beim nächsten Flirtversuch wertvolle Pluspunkte sammelst, sind nachfolgend einige wertvolle Flirt-Tipps aufgelistet. Außerdem stellt der folgende Artikel die No-Gos zusammen, die beim Flirten unbedingt vermieden werden sollten.
Aufmerksam sein: Das Zauberwort für einen perfekten Flirtversuch
Beim Flirten ist ein gewisses Feingefühl gefragt: Plumpe Anmachsprüche wie „Wir kennen uns doch?“ oder „Bist du als Engel vom Himmel gefallen?“ kommen beim Gegenüber nicht gut an. Bevor du dich verbiegst, ist ein einfach „Hallo, wie geht’s?“ die beste Entscheidung. Hat der Flirtversuch geklappt und kommt ihr ins Gespräch, ist es wichtig, am Ball zu bleiben.
Aufmerksamkeit und charmante Worte sind das A und O. Dabei gilt es jedoch, nicht zu schmalzig zu klingen. Ehrliche und liebevolle Worte kommen da besser an. Ein absolutes No-Go ist es, bei den Gesprächen ernste Themen anzusprechen. Religiöse und politische Themen schrecken ebenso ab wie persönliche Probleme, über die dein Gegenüber nicht sprechen möchte.
Im Gespräch fallen viele Schlagwörter, die ein aufmerksamer Zuhörer zu nutzen weiß. Lenke das Gespräch auf ein bestimmtes Thema, mit dem du dich gut auskennst oder von dem du mehr erfahren möchtest. Das zeigt, dass du echtes Interesse hast und einfühlsam bist.
Überlasse deinem Gegenüber den größten Redeanteil, aber sei dabei nicht allzu passiv. Die Schlagwörter sind auch für weitere Gespräche wichtig. Fiel im ersten Kennenlerngespräch ganz nebenbei das Thema Haustiere in der Kindheit, greife es einige Zeit später wieder auf. So sammelst du ordentlich Pluspunkte als guter Zuhörer. Baue das Schlagwort sinnvoll in ein Gespräch ein, denn sonst wirkt es wie aufgedrungen und sehr unpassend.
Zudem ist es wichtig, nicht allzu nervös zu klingen. Das Gespräch kann man vorab zu Hause vor dem Spiegel üben. Lautes Sprechtraining hilft, sich selbst besser kennen zu lernen und die möglichen Schwachpunkte zu entdecken.
Was sich neckt – das liebt sich?
Fühlen sich zwei Personen zueinander hingezogen und möchten das zunächst nicht zeigen, verstecken sie ihre Unsicherheit und Gefühle in neckischen Kommentaren. So finden sie eine gemeinsame Basis auf humoristische Art und Weise und verschaffen sich damit ihre eigenen Insider-Witze. Das stärkt die Bindung zueinander.
Wenn also jemand zu dir sagt „Du bist so doof“ und dich dabei liebevoll am Arm streichelt mit einem Lächeln im Gesicht, hast du alles richtig gemacht. Die Person zeigt auf mehrfache Art und Weise, dass sie dich mag. Zum einen ist da der neckische Kommentar, der nicht ernst zu nehmen ist. Zum anderen sucht die Person die Nähe zu dir, indem sie deinen Arm berührt. Als letztes Signal ist das Lächeln zu deuten, das schlichtweg die beste Rückmeldung bei einem Flirtversuch ist. Die Mimik spielt eine große Rolle, die im Unterbewusstsein abläuft. Sitzt du z. B. neben der Person und ist ihr Körper zu dir gedreht, ist das ein gutes Anzeichen für Sympathie.
In diesem Fall ist es gut, seinen Körper ebenfalls in diese Haltung zu bringen. Mache dir die Spiegeltechnik aus der Psychologie und Verhaltensforschung zunutze: Experten gehen davon aus, dass sich dein Gegenüber mit dir verbunden fühlt, wenn du unauffällig die Körpersprache des anderen mimst. Diese Technik ist auch als Chamäleon-Effekt bekannt und hilft dir nicht nur beim Flirten, sondern auch in anderen Lebenslagen wie etwa beim Bewerbungsgespräch. Dabei ahmst du die Körpersprache und den Sprachrhythmus nach und fährst dir beispielsweise durch die Haare, nachdem er oder sie das auch getan hat.
Liebevolle Gesten erhöhen den Bonusfaktor beim Flirten
Beim Flirten kommt es darauf an, charmant zu sein. Das beginnt damit, dass der Mann ein guter Gentleman ist und der Frau z. B. die Tür aufhält. Die Frau hingegen bedankt sich höflich und freut sich über diese charmante Geste. Das Gleiche gilt im Restaurant: Möchte sich die Frau setzen, ist es ein Zeichen von Aufmerksamkeit, ihr den Stuhl zurecht zu rücken. Aber auch die Frau kann charmant sein, indem sie ihm die letzten Popcorns im Kino übrig lässt oder auf einen romantisch-kitschigen Film verzichtet. Anstelle dessen sollte gemeinsam beschlossen werden, in welchen Kinofilm man geht. Das schafft erste Verbundenheit und Nähe. Es macht deutlich, dass man auf die Gefühle und Interessen des anderen eingeht.
Bevor der Film beginnt, ist leichter Small Talk erwünscht. Beim Sprechen sollten sich die beiden flirtenden Personen direkt in die Augen schauen. Das schafft Intimität und Vertrautheit und ist eine gute Basis für ein charmantes Flirten.
Ein absolutes No-Go ist von seinem letzten Partner zu sprechen! Das zeigt dem Gegenüber, dass man selbst noch nicht über die zerbrochene Beziehung hinweg ist. Wer kein passendes Thema zur Hand hat, kann über den Film, das Wetter oder sportliche Ereignisse sprechen. Aber auch dabei gilt es wieder, charmant zu bleiben und nicht die Fassung zu verlieren.
Wutausbrüche oder lange Ausschweifungen sind eher unpassend. Mögliche Gesprächsthemen sind auch geplante Reise oder Orte, die man gerne einmal bereisen möchte.
Flirten per Smartphone: Der moderne Weg zu flirten
Heutzutage ist das Flirten mit dem Smartphone oder Tablet ebenso selbstverständlich wie ein Blind-Date. Habt ihr erst einmal die Nummern ausgetauscht, kommt es schnell zu einer Kommunikation. Doch auch dabei gilt es charmant zu sein und die Signale richtig zu deuten. Während bei einem Gespräch die Mimik eine große Rolle spielt, ist bei einem Schriftverkehr zwischen den Zeilen zu lesen. Besonders häufig kommen Emojis zum Einsatz, die einen neckischen Spruch liebevoll unterstreichen sollen. Anders als bei einem Stirnrunzeln oder einem sanften Lächeln im persönlichen Gespräch ist die Kommunikation am Handy oder am Computer schwierig zu deuten. Daher ist es ratsam, sich beim Flirten via Smartphone und Co. zurückzuhalten. Bei einem Telefonat hingegen hört man, wie sich die Person am anderen Ende der Leitung fühlt. Der Tonfall und die Stimmlage unterstreichen das Gesagte und stellen es in den richtigen Kontext.
Fazit – Charmant zu sein hilft!
Beim Flirten ist es wichtig, ein charmanter Gegenüber zu sein. Mache dir die vorgestellten Dinge wie etwa
- Spiegeltechnik
- gefallene Schlagwörter in weiteren Gesprächen
- liebevolle Gesten wie das Aufhalten der Tür
zunutze und höre immer genau hin, was dein Gegenüber zu sagen hat. Gemeinsame Interessen und Hobbys sorgen dafür, dass der Gesprächsstoff nicht ausgeht. Baue sinnvoll angesprochene Themen ein und werde niemals ausfallend. Ein neckischer Kommentar oberhalb der Gürtellinie zeigt, dass man sich zum anderen hingezogen fühlt.
Absolute No-Gos sind hingegen:
- vom Ex-Partner reden
- religiöse oder politsche Themen ansprechen
- persönliche Probleme offenlegen
- zu plumpe Anmachsprüche
Anders als bei Gesprächen, bei denen sich die beiden gegenübersitzen, sind Gespräche am Smartphone oder im Internet anders zu betrachten. Dabei können weder Gestik nachgeahmt noch die momentane Gefühlslage anhand des Tonfalls erkannt werden. Es ist wichtig, die versteckten Hinweise zwischen den Zeilen zu lesen.
Wer sich als chamanter und aufmerksamer Zuhörer versteht, sammelt viele Pluspunkte beim Flirten. Das gilt nicht nur im direkten Gespräch, sondern auch im schriftlichen Verkehr.